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Tamaskans

Pflege

Das 1x1 der Tamaskanpflege:

Oder warum ist die Hundepflege so wichtig?​

Wer träumt nicht von einem aktiven, gesunden und gut aussehenden Hund bis ins hohe Alter… jedoch wie erreicht man, dass der geliebte Vierbeiner gesund bleibt?

Wenn man das Wort Hundepflege liest, dann denkt man meist an die Pflege des Fells doch gehört dazu auch das richtige Futter, eine gründliche Pflege von Pfoten, Krallen, Augen, Ohren und Zähnen, täglich ausreichende mentale und körperliche Auslastung und eine regelmäßige Betreuung durch den Tierarzt/die Tierärztin.

Achtung: Bedenke das lange Krallen, schlechte Zähne, verfilztes Fell, Übergewicht & Co. nicht nur unansehnlich sind, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Folgen für deinen Tamaskan haben können.

Fellpflege

Der Tamaskan Dog ist eine Hunderasse mit einem sogenannten Doppelfell, d.h. das Fell besteht aus zwei Schichten: einer dichten Unterwolle aus kurzen Haaren (mit wolliger Struktur) und einer Oberwolle aus längeren Haaren, den sogenannten Deckhaaren. Ein doppeltes Fell dient als Isolierung und hält Ihren Tamaskan im Winter warm und im Sommer kühl.

Bitte lasse deinen Tamaskan NICHT scheren, sondern bürste deinen Liebling regelmäßig aus. Im Sommer natürlich öfters!

Regelmäßige Fellpflege ist also ein absolutes Muss, denn durch die regelmäßige Kontrolle überprüfen Sie auch folgende Punkte:

– Sind Parasiten (z.B. Zecken, Flöhe, Hirschlausfliegen etc.) auffindbar?

– Haben sich Ekzeme und Rötungen auf der Haut gebildet?

– Wirkt das Fell schuppig und glanzlos? Riecht es unangenehm?

– Tränen die Augen? Sind die Pfoten und Ohren verfilzt?

Im Normalfall reicht es, wenn du deinen Tamaskan Dog ein- bis zweimal pro Woche bürsten. Zur Grundausstattung der Fellpflege gehören eine Bürste, ein Striegel und ein Flohkamm. Bürsten wie den Furminator (mit Klingen, um die Unterwolle rauszubekommen) bitte mit Bedacht einsetzen, da es zur Schädigung des Deckhaars kommen kann.

Hundegeeignete Kämme & Bürsten gibt es im Tierfachhandel, im Internet oder beim Groomer*in in deiner Nähe.

 
 

Ohren- und Zahnpflege

Bitte überpüfen Sie beim regelmäßigen Bürsten Ihres Lieblings auch die Ohren, Zähne & Pfoten. Das Hundegebiss ist (entgegen vieler Behauptungen) nicht komplett „selbstreinigend“, denn durch Kauen auf für hundegeeingete Kauartikel und -spielzeug beugt der Tamaskan zwar selbst Ablagerung an den Zähnen vor, verhindert diese aber nicht komplett und auch das Zähneputzen wird dadurch leider nicht ersetzt.

Leider ist kein Hund von Natur aus ein Lebenlang befreit von unschönem Zahnbelag und dem daraus resultierenden Zahnstein. Dieser kann im schlimmsten Fall durch die Anhäufung an Bakterien im Maulbereich zu ernsthaften Entzündungen führen. Extrem hartnäckiger Zahnstein wird dann in der Regel durch den Tierarzt mit Hilfe einer OP unter Narkose entfernt.

Bitte kontrollieren Sie regelmäßig die Zähne und gewöhnen Ihren Liebling vom Welpenalter an die Zahnpflege!

Bei der Zahnpflege ist auf eine hundegeeignete Zahnpasta zu achten und auf eine weiche Bürste. Ratsam wäre zum Beispiel eine ganz weiche (gerne auch elektrische) Kinderzahnbürste. Bitte nie mehr als ein Mal pro Tag putzen und nicht seltener als alle 2 Tage, um Zahnsteinbildung durch Plaquereste effektiv zu verhindern. Natürlich gilt: Auch seltener Zähne zu putzen als alle 2 Tage ist besser, als gar keine Zähne zu putzen.
Zum Thema Kauartikel und Kauspielzeug: Diese ersetzen das Zähneputzen leider (erwiesernermaßen) nicht, können natürlich aber unterstützen.

Bei Ohren reicht im Normallfall der Geruchstest: ein gesundes Hundeohr duftet nicht unangenehm mit einer Nuss-Note. Bei Abweichungen kontaktieren Sie bitte Ihren behandelnden Tierarzt. Ratsam wäre natürlich, den Hund dennoch für den Ernstfall an das Reinigen der Ohren (mittels Medical Training) zu gewöhnen.

Krallenpflege

Viele Hunde haben zu lange Krallen, denn die Krallenpflege ist ein Punkt, welcher gerne mal vergessen wird oder aufgrund von Weigerung des Lieblings einfach nicht ausgeführt wird.

Zu lange Krallen sind nicht nur nicht schön, sondern für den Hund dauerhaft schmerzhaft. Das Gangbild ist gestört, der Tami fängt an in Schonhaltung zu laufen und der gesamte Apparat kann nicht so funktionieren, wie er soll. Die Langzeitfolgen gehen von wunden Pfoten über Verspannungen bis zur Arthrose. NICHT alle Hunde laufen sich die Krallen von alleine ab, Wolfs-und Daumenkrallen müssen eigentlich immer gekürzt werden.

Die Krallen sind dann auf jeden Fall zu lang, wenn sie im Stand den Boden berühren, besser noch wenn da einige Milimeter Platz sind.

Krallen muss man nicht unbedingt schneiden, es gibt auch Schleifer oder Scratchboards. Wenn der Hund es nicht gewohnt ist, sollte man das auf jeden Fall langsam angehen und trainieren und sich dann Kralle für Kralle vorarbeiten (in Kombination mit vielen Keksen oder Leberwurst natürlich 😉 ).  Einige Hunde beißen sich die Krallen selbst kurz, da sollte man aufpassen, da die Krallen dabei schnell reißen oder bröckeln und sich das entzünden kann.

FAZIT: Die Krallen sollten nach Möglichkeit regelmäßig geschnitten werden.

Gewichtspflege & Futter

Seit Jahren hört man von den bekannten Gesundheitsorganisationen das wir Menschen und Kinder in den industriellen Ländern immer dicker werden. Und die Zahl der Übergewichtigen nimmt stetig zu.  Leider trifft dies auch auf unsere geliebten Haustiere zu, sodass laut  Studien zu Folge 47% aller in Deutschland lebenden Katzen und 44% aller Hunde zu dick sind. Dies bedeutet im Klartext, dass fast jeder zweite Hund mind. 10% über seinem Idealgewicht liegt.

Natürlich können auch unsere geliebten Hunde an den Folgeerkrankungen des Übergewichtes (sowie Verfettung) leiden wie Diabetes, Bluthochdruck, Atemnot, Hormonstörungen, Krebs, Arthrose aufgrund der starken Belastung von Knochen und Gelenken, sowie eine (stark) verkürzte Lebensdauer etc. 

Da nicht nur die tägliche Futtermenge sondern auch die Wahl des Futter einen Einfluss auf das Gewicht Ihres Tamaksans hat, stellen wir Ihnen die gängigsten Fütterungsformen vor:

Rohfütterung (BARF)

Die Abkürzung BARF steht für “bone and raw food”, was 1 zu1 übersetzt “Knochen und rohes Futter” heißt aber als “biologisch artgerechte Rohfütterung” interpretiert wird.

Menschen füttern ihre Hunde mit rohen, frischen Zutaten wie Fleisch, Gemüse und wahlweise Kohlenhydraten. Eine Ernährung des Hundes auf Frischfutterbasis muss sicherstellen, dass dem Hund alle notwendigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe zugeführt werden.

Sollte das zu verfütternde Fleisch aus konventioneller Massentierhaltung kommen, kann die Gefahr durch Verunreinigung aufgrund Medikamentenrückstände oder anderen gesundheitsgefährdenen Mitteln bestehen.

Fertigfutter (Trocken- und Nassfutter)

Trocken- sowie Nassfutter enthalten in der Regel alle erforderlichen Nährstoffe, die der Hund benötigt sowie weitere, meist sogar nicht offen deklarierte Inhaltsstoffe wie Zucker (!) und künstliche Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe. Meist gilt bei industriellem Hundefutter die Divese: Außen hui, innen pfui. Die Gesetzeslage ermöglicht es überhaupt, dass die Futtermittelindustrie mit den verwendeten Inhaltsstoffen tricksen kann.

Tierische Nebenerzeugnisse bezeichnet eigentlich alle Produkte, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind: von Knochen über unbrauchbare Fleischreste zu Federn/ Schnäbel/ Sehnen.

So sind minderwertige Schlachtabfälle, fragwürdige Inhaltsstoffe (wie z.B. Holzspäne) und verschiedene Tarnnamen für Zucker fester Bestandteil vieler bekannter Tierfutterhersteller.

Ein gutes Hundefutter hat in der Regel einen Fleischanteil von über 50%, enthält keinen (getarnten) Zucker und verzichtet auf Getreide & Mais als Füllstoffe sowie auf  künstliche Geschmacks-, Farb- und Konservierungsstoffe.

Bitte immer ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung stellen!

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